Infoblatt der Fachberatung

Kleingärtnerische Nutzung.

1/3 des Gartens sollte mit Nutzpflanzen bebaut werden.

Das sind z. B. auch Obstbäume, Blumen, Gemüse, Hoch- oder Hügelbeete,

Kräuterspirale bzw. –beet, Teiche, Beerensträucher und auch der Kompostplatz gehört dazu.

Pflanzenvielfalt ist das Stichwort.


Kompost:

In unserer Gartenordnung steht, ( § 19 Abs. 12 ) dass alle gesunden Abfälle kompostiert werden müssen.

Vorsicht bei offenen Kompostern: Gefahr von Rattenbefall. Keine Essensabfälle,


Mulchen, aber richtig:

Nicht zu dick, sonst haben es die Schnecken kuschelig. Rasenschnitt ist reiner Stickstoff

Rindenmulch ist ein Stickstoffzehrer. Im Gemüse- und Blumenbeet nicht so vorteilhaft.

Wenn dann etwas Hornspäne ausbringen.


Düngung:

Organisch- oder anorgaisch, d. h. einfach ausgedrückt , Kompost / Mist oder Blaukorn. Preisgünstiger
ist auf jeden Fall der Kompost. Alle gekauften anorganischen Dünger sind teurer Die Mischung macht’s!

Mist (- erst durch den Kompost), Horn- Gesteinsmehl, Guano , usw. usw. Kompost ,

Pflanzenbrühen, (die bekannteste ist sicher die Brennesselbrühe).

Gründüngung z. B. Phacelia, Bitterlupinen, Luzerne, etc.


Gartenfreund und andere Fachliteratur lesen.

Der Fachgarten hat jeden Samstag von 10 – 12 Uhr Sprechstunde von April bis Oktober


Förderung der Nützlinge:

Vogelnistkasten, Wildbienenhotel, Igelburg( -haufen, -) Hummelnisthilfen,

Federsack als Nistmaterial, Florfliegenkasten, auch Wespen sind Nützlinge

und sogar die Hornissen sind nicht so gefährlich wie es immer propagiert wird.

Lehrpfad besuchen!


An die Kulturen des Nachbarn denken. Matten und andere sichtschützende Maßnahmen absprechen

Überhängende Zweige, hohe Hecken beschneiden.

Zuviel Schatten zum Nachbarn kann das Miteinander erschweren.


Obstbäume:

Der richtige Schnitt ist wichtig, und auch Obstbäume brauchen Dünger . Baumscheibe!

Im zeitigen Frühjahr z.B. Thomaskali (- da hat jeder sein Geheimrezept) ausbringen,

Kompost oder mulchen. Etwas Hygiene ist noch wichtig.

Z.B. kein verfaultes Obst liegen lassen, bzw. am Baum hängen lassen.


Schnecken:

Schneckenkorn und andere wunderbare Produkte ( z. B. Niem) helfen alle nur bedingt. ( - doch dem Hersteller - )

Einfachste und billigste Methode ist das Absammeln, nach Regen sehr ergiebig ( Sie sagen, das ist eklig,
- stimmt -aber erfolgreich) Nicht abends gießen oder sprengen. Feuchtigkeit mögen die Tierchen


Wühlmäuse: Wer schon einmal im Internet unterwegs war, weiß, dass es viele Möglichkeiten gibt.

Mit Gift und Falle und und..- und all das ist mit Kosten verbunden.

Und in einer Kleingartenkolonie müssten dann alle etwas unternehmen.


Spritzen: Durch Mitgliederbeschluss besteht ein Spritzver-/gebot in der Kolonie


Viel Spaß beim Gärtnern!!